Odpowiedź:
Przykładowe ocenione wypowiedzi

Temat 1.

Heutzutage wird in ganz Europa viel über Geschichte diskutiert. Immer neue Zahlen, Fakten und Daten über frühere Ereignisse werden zum Ausgangspunkt von zahlreichen Debatten. Nicht nur in den Massenmedien, sondern auch unter Lehrern und Schülern wird über die Einführung eines gesamteuropäischen Geschichtsbuchs für die Schulen innerhalb der EU-Mitgliedsländer diskutiert. Ist das eine gute Idee? Ich möchte im Folgenden Vor- und Nachteile dieses Vorschlags darstellen.

Die Lehrpläne in allen EU-Mitgliedsstaaten sind verschieden, deshalb sind auch die Lehrwerke in den jeweiligen Ländern auf verschiedene Themen fokussiert. Die größten Unterschiede sind in Geschichtsbüchern zu beobachten, da sich jedes Land naturgemäß besonders auf seine eigene Geschichte konzentriert. So lernen die Franzosen mehr über Napoleon I. Bonaparte und die Polen über Johann III. Sobieski. Die Geschichte Europas sollten alle Europäer kennen und es ist wichtig, dieselben Fakten zu vermitteln. In diesem Sinne wäre ein EU- weites gemeinsames Lehrbuch für Geschichte in den Schulen eine gute Idee. Man könnte in zukünftigen Generationen Ängste, die damit verbundenen Ethnozentrismen und nationalen Fixierungen abbauen und somit Konflikte vermeiden. Es könnte so etwas wie eine kollektive Identität in Europa entstehen.

Wie aber geht man mit der Interpretation der historischen Fakten um? Man müsste Klüfte überwinden, die sich beispielsweise in der Bewertung der Weltkriege oder der sich anschließenden Zwangsumsiedlung der Deutschen auftun. Wir Polen befürchten eine Vermischung dessen, wer Täter und wer Opfer war. Auch bestehen zwischen Ost- und Westeuropa unterschiedliche Bewertungen des Kommunismus. So ist es schwer, sich gemeinsam und ohne Streit an Vergangenes zu erinnern. Die europäischen Wahrnehmungen (zumindest) der jüngsten Geschichte sind fragmentiert.

Ein weiteres Problem ist die Berücksichtigung der nationalen Prioritäten in der Geschichtsschreibung. Wie umfangreich müsste dieses Lehrbuch sein, um alle zufriedenzustellen? Müssten nicht alle Länder weitreichende, die nationale Geschichte allzu sehr vereinfachende (und damit verzerrende) Kompromisse eingehen? Darüber hinaus gibt es enorme methodische Herausforderungen im unterschiedlichen Umgang mit Geschichte an sich und den verschiedenen Erzählstilen.

Ein gesamteuropäisches Geschichtsbuch für 27 Staaten ist ein sehr großes Vorhaben – wohl zu groß. Alles in allem halte ich dieses Projekt für eine schöne, allerdings utopische Idee. Schön, aber nicht realisierbar.

Punktacja: 15/15.

Zgodność z poleceniem – 5 punktów:

elementy treści: teza adekwatna do tematu, trzy elementy tematu odpowiednio rozwinięte (wprowadzenie takiego samego podręcznika do historii w krajach Unii Europejskiej, argumenty za, argumenty przeciw), podsumowanie wypowiedzi adekwatne do tematu, praca nie zawiera fragmentów niezwiązanych z tematem i odbiegających od tematu;
elementy formy: poprawnie umiejscowiona teza, uwzględnione wszystkie części pracy (wstęp, rozwinięcie i zakończenie) z zachowaniem właściwych proporcji między nimi, pełna konsekwencja w układzie graficznym pracy, długość pracy w granicach określonych w poleceniu.
Spójność i logika wypowiedzi – 2 punkty: wypowiedź w całości spójna i logiczna na poziomie zdania, akapitu i całego tekstu.
Zakres środków językowych – 4 punkty: urozmaicone struktury gramatyczne, bogate słownictwo i frazeologia, zachowany jednorodny styl, adekwatny do treści i formy.
Poprawność środków językowych – 4 punkty: praca nie zawiera błędów. 

Temat 2.

Müller-Verlag
Redaktion „Film“
Goethestraße 8-11
50555 Köln
Warschau, 10.05.20....

Ihr Artikel „Illegale Downloads – ein Kavaliersdelikt?“ vom 09.05.20....

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrer Zeitschrift haben Sie oben genannten Artikel über das illegale Herunterladen von Filmen aus dem Internet veröffentlicht, den ich mit großem Interesse gelesen habe. Besonders haben mich die Zahlen beeindruckt, aber nicht nur das: Der Autor befasst sich ausführlich mit den jüngeren Internetnutzern; darum habe ich mich angesprochen gefühlt. Einerseits kann ich den Argumenten Ihres Autors weitgehend zustimmen, andererseits sehe ich einige der genannten Aspekte anders.

Das Herunterladen von Filmen und Musik ohne zu zahlen ist meistens verboten. Das weiß jeder. Wer das trotzdem tut, sollte bestraft werden. Wenn ein Mensch mit eigenen Mitteln etwas produziert hat, ist das doch sein Eigentum, das nur vom Eigentümer verkauft oder verschenkt werden darf. Versucht sich jemand dieses Eigentum widerrechtlich anzueignen, spricht man von Diebstahl und ruft die Polizei. Normalerweise werden Diebe für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen – jedoch nicht im Internet. Warum eigentlich nicht?

Die illegale Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet führt bei Produktion und Vertrieb von Spielfilmen, TV-Serien, Musik und Software zu erheblichen Gewinneinbußen und letztendlich zum Abbau vieler Arbeitsplätze. Das ist nicht akzeptabel!

Auch die von vielen Jugendlichen zur Verteidigung angeführten angeblich zu hohen Kosten für eine Film-DVD sind keine Entschuldigung: Zum einen sind Film-Beileger in diversen Zeitschriften inzwischen relativ günstig zu haben; zum anderen ist es wohl eher eine Frage der Prioritäten, geben doch etliche Teenager für eine Markenjeans über 100 Euro aus. Wird man bei illegalen Downloads erwischt, kann das noch viel teurer werden: Der Raubkopierer kann mit bis zu 10 000 Euro Schadensersatz belangt werden. Weitere Freiheits- oder Geldstrafen drohen.

Meiner Meinung nach muss man die Verbraucher durch Aufklärungskampagnen für die Bedeutung geistigen Eigentums als „Rohstoff“ des 21. Jahrhunderts sensibilisieren, sie auf die kulturellen, wirtschaftlichen und persönlichen Folgen von Diebstahl geistigen Eigentums aufmerksam machen.
Zudem sollte der Staat Polizei und Justiz so ausstatten, dass sie den neuen Herausforderungen durch Internetkriminalität gewachsen sind.
Der Kreativwirtschaft hingegen kann man nur raten, in Zusammenarbeit mit den Schulen, ein System zu entwickeln, wie man jungen, finanziell benachteiligten Leuten das Kulturgut Film preiswert zugänglich machen kann.
Mit freundlichen Grüßen
XYZ

Punktacja:15/15.

Zgodność z poleceniem – 5 punktów:
elementy treści: wstęp zawiera przedstawienie celu listu adekwatne do tematu, trzy elementy tematu odpowiednio rozwinięte (opinia w odniesieniu do trzech wskazanych aspektów), podsumowanie wypowiedzi adekwatne do tematu, praca nie zawiera fragmentów niezwiązanych z tematem i odbiegających od tematu;
elementy formy: odpowiedni zwrot rozpoczynający i kończący list, uwzględnione wszystkie części pracy (wstęp, rozwinięcie i zakończenie) z zachowaniem właściwych proporcji między nimi, pełna konsekwencja w układzie graficznym pracy, długość pracy w granicach określonych w poleceniu.
Spójność i logika wypowiedzi – 2 punkty: wypowiedź w całości spójna i logiczna na poziomie zdania, akapitu i całego tekstu.
Zakres środków językowych – 4 punkty: urozmaicone struktury gramatyczne, bogate słownictwo i frazeologia, zachowany jednorodny styl, adekwatny do treści i formy.
Poprawność środków językowych – 4 punkty: praca nie zawiera błędów.
Powrót do pytań