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Mężczyzna: In der Sendung „Menschen und Sport“ haben wir heute Katrin Braun im Studio zu Gast. Sie nimmt seit Jahren an Marathons teil. Katrin, wie begann dein Abenteuer mit dem Marathonlauf? 
Kobieta: Ich habe zum ersten Mal 1987 als Schülerin zufällig bei einem Marathon zugeschaut. Das war in Frankfurt. Ich erinnere mich noch sehr gut an die tolle Atmosphäre. Das gefiel mir sehr gut. Aber ich habe nicht daran gedacht, selbst einen Marathon zu laufen. Auch nicht dann, als die Sportlehrerin mal sagte, dass man dafür eine Eins in Sport bekommen würde. Für mich war es nur eine Motivation, mich zu bewegen. Zum Marathonlauf selbst wäre ich fast über meine Freundin gekommen. Sie wollte mit mir laufen, aber kurz vor dem Start hat sie dann doch Angst bekommen und es ist nichts daraus geworden. Erst vor sechs Jahren habe ich es dann doch gemacht. Mit der Teilnahme konnte man einem kranken Kind helfen. Es war ein guter Zweck. Seitdem bin ich regelmäßig am Start. 

Mężczyzna: Wie hast du dich auf den ersten Marathonlauf vorbereitet? 

Kobieta: Ich habe natürlich jeden Tag intensiv trainiert. In der letzten Woche bin ich dann seltener gelaufen. Vor dem Marathon habe ich großen Wert auf eine richtige Ernährung gelegt. Ich habe keine fetten Speisen gegessen. Ich habe auch gute Sportkleidung gekauft: bequeme Schuhe und einen bequemen Trainingsanzug. Nur eine Sache hat mich gestresst: Ich musste kurz vor dem Marathon eine wichtige Prüfung ablegen, deshalb habe ich manchmal in der Nacht gelernt und konnte nicht ausschlafen. 

Mężczyzna: Erinnerst du dich an deinen ersten Marathon? 

Kobieta: Meinen ersten Marathon bin ich am 8. Oktober 2006 in Köln gelaufen – dieses Datum vergesse ich sicherlich nie. Es war ein kühler Morgen mit strahlend blauem Himmel – ein perfektes Oktoberwetter für einen Marathon. Die Polizei hat den Straßenverkehr gut geregelt, so dass die Autofahrer die Marathonläufer nicht gestört haben. Auch die Versorgung mit Getränken und Essen während des Laufs war vorbildhaft. Es gab viele Stellen, an denen freiwillige Helfer den Läufern Wasser und Obst reichten. Nur eine Sache hat mich genervt. Ich finde es schade, dass die Zuschauer nicht alle Läufer auf die gleiche Weise motivierten. Die Letzten erhielten kaum Applaus, obwohl sie ihn gerade am meisten brauchten. 

Mężczyzna: Welches Ziel setzt du dir für den nächsten Marathon? 

Kobieta: Früher hatte ich das Ziel, von Marathon zu Marathon eine immer bessere Zeit zu laufen. Doch das hat sich geändert. Jetzt ist es für mich wichtig, gesund ans Ziel zu kommen, was also auch den nächsten Marathon betrifft. Die eigene Gesundheit darf man weder beim Training noch am Marathontag vergessen. Ob ich zu den besten zehn Marathonläufern gehöre oder sogar vielleicht Erste werde, spielt für mich keine Rolle. 

Mężczyzna: Und zum Schluss bitte ich noch um einen Rat für diejenigen, die zum ersten Mal am Marathon teilnehmen möchten. 

Kobieta: Wartet bitte nicht so lange wie ich, bis ihr euch zum ersten Mal am Marathon beteiligt. Euer Erfolg hängt auch von eurem Trainer ab. Ein guter Trainer bereitet euch auch auf die Teilnahme an einem großen Marathon gut vor. Wenn man in einem guten Verein ist, dann muss man zwar einen Beitrag zahlen, aber dafür hat man eine bessere Betreuung bei den Wettkämpfen. Wichtig ist natürlich auch eure Motivation. Ihr schafft auch längere Distanzen, wenn ihr zum Laufen motiviert seid. 

Mężczyzna: Herzlichen Dank für das Gespräch!
nach www.eattrainlove.de
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