Als ich vergangene Woche meinem Trainer mein Karriereende als Volleyball-Profi erklärte, fühlte ich mich erleichtert. Ich hatte einfach keine Lust und Kraft mehr, meine Volleyballkarriere fortzusetzen, die voller Verletzungen war. Jetzt habe ich keinen Druck mehr, immer fit sein zu müssen. Ich weiß, dass es meinen Fans schwerfiel, meinen Entschluss zu verstehen und zu akzeptieren. Ich bekam viele E-Mails von Fans, die mir Glück wünschten, mich aber auch zur Änderung meiner Entscheidung bewegen wollten. Allerdings kann ich mir vorstellen, eine neue Karriere als Strandvolleyballspieler zu beginnen, wenn ich wieder gesund bin.


Wypowiedź 3.

Vor zwei Jahren habe ich mit meinem 11. Platz beim Olympia-Marathon die beste Leistung in der Geschichte der Schweiz erreicht. Als ich mich dann zum Abschied vom Profi-Sport entschied, beschloss ich, zum Schluss an einem wichtigen Wettkampf teilzunehmen. Ich wählte dafür die Marathon- Europameisterschaften in Zürich. Vor dem Heimpublikum zurücktreten zu dürfen, das ist ein riesiges Privileg. Mein letzter Wettkampf war aber kein leichtes Spiel. Ich musste noch einmal 100 Prozent geben. Meine Sportkarriere hat an diesem Tag ein erfolgreiches Ende gefunden. Ich habe die Bronzemedaille gewonnen und wurde als der beste Schweizer Marathonläufer aller Zeiten verabschiedet.


Wypowiedź 4.

Aufhören, das wollte ich ja eigentlich gar nicht. Gut, in zwei Wochen werde ich 38 Jahre alt, aber das Alter zwang mich nicht dazu – das Knie schon. Aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme musste ich meinen Abschied von der aktiven Sportkarriere bekanntgeben. 20 Jahre hatte meine Profilaufbahn gedauert, oder auf den Punkt genau 1000 Spiele. Alle habe ich für den Eishockeyklub aus Hohenschönhausen gespielt, die Eisbären Berlin. Während der Pressekonferenz nach meinem letzten Spiel musste ich mich bemühen, keine feuchten Augen zu bekommen. Das war der schwerste Moment meiner Karriere.