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język niemiecki rozszerzony - Rozumienie tekstów pisanych - zadania wielokrotnego wyboru

Zadanie: 1 2
Zadanie 2.
Przeczytaj dwa teksty na temat rodziny. Z podanych odpowiedzi wybierz właściwą, zgodną z treścią tekstu.
Tekst 1.
BESUCHT UNS MAL! 

Vor zehn Jahren heiratete ich die größte Liebe meines Lebens: Karl. Da begann mein Problem. Es hieß „Schwiegereltern“. Anfangs war es so, dass wir direkt neben ihnen im Haus wohnten und sie dann einfach vor der Tür standen. Jeden Nachmittag! Sobald wir von der Arbeit nach Hause zurückkamen, waren sie da. Nicht, dass ich etwas gegen meine Schwiegereltern hätte. Ganz im Gegenteil. Im Grunde genommen sind sie nette und hilfsbereite Leute, aber ich wollte meine Ruhe haben und die Zeit mit meinem Mann genießen. 

Nach zwei Jahren zogen wir innerhalb des Dorfes um. Da dachte ich mir: „Jetzt hören die unerwarteten Besuche auf“. Unsere Wohnung war fünf Kilometer vom Haus meiner Schwiegereltern entfernt. Aber für sie war das kein Hindernis. Sie kamen dauernd vorbei, ohne vorher anzurufen und zu fragen, ob wir Zeit haben. Meistens dann, wenn sich mein Mann nach dem Mittagessen hingelegt hatte. Mich nervte das, weil ich nie darauf vorbereitet war. Ich versuchte, mit meiner Schwiegermutter darüber zu reden, aber sie sagte nur: „Schätzchen, wir sind doch eine Familie! Auf unseren Besuch brauchst du dich nicht vorzubereiten.“

Mein Mann wusste, dass es mich störte, wenn seine Eltern uns unangemeldet besuchten. Ich sagte ihm mehrmals: „Karl, ich denke, dass es deine Aufgabe ist, mit deinen Eltern darüber zu reden.“ Er konnte nicht verstehen, warum ich mich über diese Besuche aufregte. Er hörte mir mit Ruhe zu, aber er machte nichts und konnte auch keine Erklärung für das Verhalten seiner Eltern finden. „Susanne, dir fällt etwas ein. Du wirst dein Problem schon lösen“, meinte er. „Glaub mir, es ist wirklich besser, wenn du dich selbst mit meinen Eltern einigst.“ Ich dachte also darüber nach, was ich in dieser Situation machen konnte. Ich wollte meine Schwiegereltern nicht verletzen oder wütend machen, wenn ich sie bitte, dass sie anrufen sollten, bevor sie vorbeikommen.

Ich musste wohl akzeptieren, dass meine Schwiegereltern keine Rücksicht auf unsere Privatsphäre nahmen. Ich wollte lieber keinen Streit anfangen oder mich irgendwie zwischen meinen Mann und seine Eltern stellen. Es kam zwar selten vor, dass sie uns am Wochenende nicht besuchten, und dann konnte ich glücklich sein, wenn mein Mann und ich etwas Zeit für uns hatten. Damals waren wir beide unter der Woche beruflich sehr beschäftigt und kamen oft spät nach Hause. Da blieb nicht viel Zeit, die wir zu zweit verbringen konnten. Als ich die Hoffnung fast verloren hatte, dieses Problem irgendwann lösen zu können, bekam Karl von seinem Chef ein Arbeitsangebot im Ausland. Das nahm er natürlich an. Seit einem Jahr leben wir in Südfrankreich. Jedes Wochenende rufen uns die Schwiegereltern an, um zu erfahren, wie es uns geht. Wir haben vor, sie für den Sommer nach Frankreich einzuladen.

nach www.talkteria.de
Zadanie 2.1.
Warum ärgerte sich die Frau über ihre Schwiegereltern?
Zadanie 2.2.
Wie reagierte der Mann auf die Klagen seiner Frau?
Zadanie 2.3.
Was erfährt man aus dem letzten Abschnitt des Textes?
Tekst 2.
MEHRERE GENERATIONEN 

Mit Kindern und Enkeln in einem Haus zu wohnen, ist wieder im Trend. Einige Großeltern wissen noch aus früheren Zeiten, dass das Leben in einer solchen Gemeinschaft vorteilhaft sein kann. Der Soziologe Uwe Klein hat in seiner Umfrage über Mehrgenerationenhäuser festgestellt, dass mehr als 60 % der Befragten sich vorstellen könnten, in dieser Wohnform zu leben. Etwa 33 % haben den Wunsch nach einer generationsübergreifenden Gemeinschaft schon verwirklicht. Nur 15 % waren dagegen.

Wer sich für ein Mehrgenerationenhaus entscheidet, will vor allem eins: nicht allein wohnen. Im Vordergrund stehen dann das Zusammenleben und die gegenseitige Hilfe zwischen den Generationen. „Allerdings sollten die Bedürfnisse der Beteiligten möglichst gleich sein“, meint der Experte. „Nicht jeder Mensch fühlt sich in derartigen Wohnprojekten wohl.“

Die Argumente für Mehrgenerationenhäuser liegen auf der Hand, so der Psychologe. Das Zusammenleben mit der Familie gibt allen Sinn und Erfüllung im Alltag. „Großeltern fühlen sich nicht einsam. Durch den Kontakt zu Jüngeren haben Senioren Anschluss an die moderne Zeit. Auch für die Jüngsten sind Großeltern im Haus eine Bereicherung. Im Gegensatz zu den Eltern haben die Großeltern mehr Zeit zum Spielen.“

Doch man sollte nicht davon ausgehen, dass im Mehrgenerationenhaus alles in Ordnung ist. „Großeltern haben manchmal das Gefühl, die Wünsche der Jüngeren erfüllen zu müssen und weniger Rechte zu haben“, behauptet der Soziologe. Häufig fehlt der zweiten Generation auch Verständnis für die Langsamkeit älterer Menschen oder deren gesundheitliche Probleme. Treten Konflikte auf, sollten sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und klären, was sie stört. Droht die Beziehung zwischen den Generationen dauerhaft Schaden zu nehmen, empfiehlt Uwe Klein allerdings doch andere Lösungen. „Das ist immer noch besser als ein kaputtes Verhältnis“, sagt der Experte.

nach www.moz.de
Zadanie 2.4.
Welcher Satz gibt, gemäß dem Text, eine Tatsache (und keine Meinung) wieder?
Zadanie 2.5.
Wovon handelt der Text?
Poprzednia strona

źródło: CKE
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